Spotmarkt: Risikofaktor oder Sparchance?

Wie jedes Unternehmen den Spotmarkt richtig für sich nutzen kann

Die Energiebeschaffung für energieintensive Unternehmen ist herausfordernder denn je. Während langfristige Fixpreisverträge einst als der sicherste Weg galten, um Energiekosten planbar zu machen, haben sich die Marktbedingungen verändert:

  • Hohe Preisvolatilität auf den Energiemärkten
  • Neue regulatorische Vorgaben und CO₂-Kosten
  • Zusätzliche Kosten durch konservative Beschaffungsstrategien

Für viele Unternehmen stellt sich die Frage: Wie kann ich meine Energiekosten senken, ohne zu viel Risiko einzugehen? Eine der wirkungsvollsten Lösungen ist die Nutzung einer Spotmarktstrategie.

 

Der Spotmarkt: Was steckt dahinter?

Der Strom- und Gasmarkt ist in zwei Hauptbereiche unterteilt:

  • Der Terminmarkt – Hier sichern Unternehmen Energie zu einem festen Preis für die Zukunft.
  • Der Spotmarkt – Hier wird Strom und Gas kurzfristig, oft am Vortag oder sogar am Liefertag, gehandelt.

Der große Vorteil des Spotmarktes: Er kann erhebliche Kostenvorteile bieten, wenn Unternehmen flexibel agieren können, denn die Preise schwanken je nach Angebot und Nachfrage. In Zeiten hoher Einspeisung aus erneuerbaren Energien oder geringer Verbrauchsnachfrage sind die Preise oft deutlich günstiger als bei langfristigen Fixverträgen.

Chancen des Spotmarktes für Unternehmen

  • Nutzung niedriger Preise: Unternehmen profitieren von Preissenkungen, anstatt langfristig hohe Preise zu fixieren.
  • Flexibilität und Marktanpassung: Unternehmen können agil auf Preisentwicklungen reagieren.
  • Optimierte Beschaffungskosten: Kombination aus Terminmarkt- und Spotmarktanteilen kann das beste Preis-Leistungs-Verhältnis liefern.

 

Herausforderungen für mittelständische Unternehmen: Was kann schiefgehen?

Während der Spotmarkt viele Vorteile bietet, erscheint der Einstieg für viele Unternehmen doch zu schwierig. Die Gründe, warum ein Unternehmen davor zurückschreckt, in den Spotmarkt einzusteigen sind dabei vielfältig:

  1. Fehlendes Echtzeit-Marktverständnis

Viele Unternehmen sind es gewohnt, Energie in festen Tranchen zu beschaffen. Das dynamische Preisgefüge des Spotmarktes erfordert jedoch kontinuierliches Monitoring – ohne geeignete Systeme und Erfahrung kann das schnell zu Fehleinschätzungen führen.

  1. Mangelnde Risikosteuerung

Volatilität ist die Kehrseite des Spotmarktes. Unternehmen, die ohne klare Strategie einkaufen, laufen Gefahr, plötzliche Preisspitzen zu erleben, die ihre Energiekosten explodieren lassen.

  1. Kein direkter Marktzugang

Der Handel am Spotmarkt erfordert den Zugang zu Energiehandelsbörsen – den haben die wenigsten Mittelständler. Sie sind oft auf Drittanbieter angewiesen, die höhere Margen aufschlagen oder nicht die optimalen Handelsstrategien umsetzen.

  1. Fehlende Zeit & Ressourcen

Ein effektives Spotmarktmanagement erfordert kontinuierliche Marktanalysen, Prognosen und strategische Käufe – für viele Einkaufsabteilungen ist das ohne externe Unterstützung kaum machbar.

Dass sich die Auseinandersetzung mit dem Spotmarkt dennoch für die allermeisten Unternehmen lohnt und ein erfolgreicher Einstieg möglich ist, zeigt das folgende Beispiel.

 

Case Study: Wie ein Aluminiumhersteller den Einstieg in den Spotmarkt schaffte und 14 % Energiekosten sparte

Ein führender Aluminiumhersteller stand vor der Herausforderung, die stark schwankenden Strompreise in den Griff zu bekommen. Das Unternehmen hatte zuvor ausschließlich auf langfristige Fixverträge gesetzt, musste jedoch feststellen, dass die Energiekosten im Vergleich zum Spotmarkt unnötig hoch waren.

Die besonderen Herausforderungen des Unternehmens

  • Fehlendes internes Know-how: Die Spotmarktmechanismen sind komplex – das Unternehmen hatte keine eigene Abteilung mit Erfahrung in Echtzeit-Energiehandel.
  • Unklarheit über Risiken: Es gab Bedenken, dass Preisspitzen unkalkulierbare Kosten verursachen könnten.
  • Fehlender Marktzugang: Als mittelständisches Unternehmen hatte der Hersteller keinen direkten Zugang zum Großhandelsmarkt und war auf teure Lieferantenlösungen angewiesen.

Die Lösung: Spotmarktstrategie mit enexion

  • Einführung eines hybriden Beschaffungsmodells, bei dem ein Teil des Energiebedarfs über den Spotmarkt gedeckt wird.
  • Kontinuierliches Preis-Monitoring und gezielte Abstimmung der Verbräuche und der Käufe zu günstigen Zeitpunkten.
  • Nutzung eines automatisierten Beschaffungssystems, das flexibel auf Preisschwankungen reagiert.

Das Ergebnis:

  • 14 % niedrigere Energiekosten im Vergleich zum vorherigen Fixpreismodell.
  • Erhöhte Flexibilität bei der Energiebeschaffung.
  • Bessere Risikosteuerung, da das Unternehmen auf Marktentwicklungen reagieren kann.

„Dank der enexion-Strategie haben wir die Kontrolle über unsere Energiekosten zurückgewonnen und nutzen gezielt Marktchancen – ohne unnötige Risiken einzugehen.“ – Energieeinkaufsleiter des Unternehmens

 

Strategische Nutzung des Spotmarktes mit der Unterstützung von Experten

Da die Spotmarktstrategie Expertise und ein präzises Risikomanagement erfordert, unterstützt enexion Unternehmen in der Umsetzung der Strategie und arbeitet dabei mit einem maßgeschneiderten Ansatz:

  1. Individuelle Risikoanalyse & Strategieentwicklung

Nur sehr wenige Unternehmen sollten 100 % des Energiebedarfs am Spotmarkt decken. enexion analysiert gemeinsam mit dem Unternehmen:

    • Wie hoch darf das Preisrisiko sein, ohne das Unternehmen finanziell zu gefährden?
    • Welche Kombination aus Terminmarkt- und Spotmarktanteilen macht Sinn?
    • Welches sind die Komplexitätstreiber eines flexiblen Lastmanagements?
    • Welche regulatorischen Vorgaben müssen beachtet werden?
  1. Direkter Marktzugang

Durch den direkten Zugang zu Spot- und Großhandelsmärkten für Strom und Gas sichert enexion dem Unternehmen Energie zu marktaktuellen Preisen – in aller Regel günstiger als beim Versorger.

  1. Intelligentes Preis-Monitoring

Mit einem breiten Netzwerk aus Handelspartnern und individuell verhandelten Rahmenverträgen bietet enexion die Flexibilität, die besten Einkaufsmöglichkeiten voll auszuschöpfen. Die tägliche Marktbeobachtung stellt sicher, dass das Unternehmen jederzeit von günstigen Preisfenstern profitiert.

  1. Automatisierte Beschaffung & kontinuierliche Optimierung

Durch digitale Lösungen wird die Energiebeschaffung effizient gesteuert. Die Algorithmen von enexion helfen dabei, Marktopportunitäten optimal zu nutzen – und gleichzeitig Risiken abzusichern.

Fazit: Umdenken lohnt sich

In einem volatilen Marktumfeld ist Flexibilität der Schlüssel zur Kostensenkung. Spotmarktstrategien ermöglichen es Unternehmen, Energiekosten dynamisch zu optimieren und von Marktchancen zu profitieren.

Mit enexion erhalten Unternehmen:

  • Maßgeschneiderte Spotmarktstrategien für maximale Kosteneffizienz.
  • Intelligente Algorithmen & Echtzeit-Monitoring für die optimale Einkaufsstrategie.
  • Erfahrung und Marktzugang für den direkten Bezug von Energie.

Interessiert? Erfahren Sie mehr über die Spotmarktstrategie mit enexion! Kontaktieren Sie uns für eine individuelle Analyse Ihrer Beschaffungsstrategie.