In Teil 1 des Realitätschecks vom 10.6.2022 wurden die ersten drei Punkte
1. Das Pariser Klimaschutzabkommen 2015
2. Die utopischen Ziele der EU
3. Die Volatilität von Wind- und PV-Strom
des Vortrags von Prof. Sinn beim Symposium 4pi in Konstanz so dargestellt, dass sie nachschlagefähig sind.
Im aktuellen Artikel, Teil 2 des Realitätschecks, werden die drei letzten angesprochenen Problem-Punkte des Vortrags vorgestellt.
4. Das Drangsalieren der Autoindustrie
5. Das E-Auto ist bestimmt nicht CO2-frei
6. Unilateralismus beim Einsparen fossiler Energieträger nutzt dem Klima nichts
Die Haupt-Überschriften enthalten jeweils eine Minutenangabe. An der jeweiligen Stelle im Originalvortrag befindet sich der Beginn des Abschnitts. Der komplette Vortrag:
Mit immer heftigeren Flottenverbrauchsvorgaben sollen Autohersteller gezwungen werden, die angeblich CO2-freie Batterietechnik für Kfz in den Markt zu drücken.
Der Videoausschnitt belegt, wie wichtig die Autoindustrie fr Deutschlands Wohlstand ist.
Beide Fahrzeuge beginnen das Autoleben mit einem CO2-Rucksack. Wegen der Batterie ist dieser beim E-Golf größer als beim Diesel.
Dafür stößt der Diesel im laufenden Betrieb mehr CO2 aus. Bei knapp 120.000 Km Laufleistung hat der E-Golf den Diesel noch nicht überholt. Der CO2-Ausstoßist immer noch größer.
Nach 150.000 Km liegt der E-Golf immer noch ´vorne`: Beim CO2-Ausstoß.
Erst nach 200.000 Kilometern Laufleistung gleicht sich der CO2-Ausstoß der beiden Fahrzeugtypen in etwa an. Erst ab Kilometer 219.000 wird der Co2-Ausstoß geringer als der des Golf-Diesel.
Wird für den Vergleich ein Benziner statt eines Golf-Diesel genommen, dann sieht die Sache so aus: Bereits nach 128.000 Kilometern wird der E-Golf CO2-ärmer als der Benzin-Golf.
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Enexion Zusatzinfo
Harald Lesch, der Wissenschaftsexperte des ZDF hat ebenfalls einen Vergleich im Bereich Fahrzeug konventionell – elektrisch vorgenommen. Ein 280 PS-Benzin Passat wird einem Tesla 3 verglichen. Der Tesla ´gewinnt` haushoch. Im nächsten Artikel dieser Kolumne wird der Vergleich analysiert und kritisch gewürdigt. Aber allein die Tatsache, dass ein Benziner zum Vergleich herangezogen wird, lässt vermuten, dass das E-Auto sehr gut abschneiden soll. Eins ist aber auch nach diesem Vergleich sicher. Das Elektromobilität ist niemals CO2-frei. Dem Verbraucher wird eine Klimafreundlichkeit vorgegaukelt, die faktisch nicht vorhanden ist.
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Obwohl der Ölpreis sehr volatil war, hatte dies praktisch keine Auswirkungen auf die Fördermengen.
Überall auf der Welt reduzierte sich die Nachfrage nach Öl. Das erste Mal nach 40 Jahren.
Unilateralismus …
… beim Einsparen fossiler Energieträger führt zu gar nichts. Moralische Aspekte ausgenommen. Nur wenn weltweit die Nachfrage sinkt, wird die Produktion gedrosselt.
Quelle aller Video- und sonstigen Ausschnitte
(C) Grafiken/Videoausschnitte Hans-Werner Sinn & 4pi