Arbeitstreffen mit Vertretern der Bundes- und Landesregierung

/ enexion

Björn Vortisch fordert Masterplan für die Energiewende

Die Initiativkreise „Energiewirtschaft“ und „Zirkuläre Metallwirtschaft“ des MUT Metall Unternehmertisch e. V. („MUT“) haben am 31.1. in Düsseldorf ein Arbeitstreffen mit Vertretern des Bundeswirtschaftsministeriums, des Wirtschaftsministeriums NRW und des Projektträgers Jülich (PtJ) veranstaltet. Unter der Leitung von MUT-Vorstand Dr. Pillkahn referierten neben enexion-Geschäftsführer Björn Vortisch Vertreter eines internationalen Stahlkonzerns, eines Aluminiumherstellers und eines auf neue Recyclingtechnologien spezialisierten Unternehmens.

Die Energiewende sicher und bezahlbar gestalten

Björn Vortisch betonte bei seinem Impulsvortrag, dass die deutsche Metallindustrie im internationalen Wettbewerb nur mit einer erfolgreichen Standortpolitik bestehen könne. Die Bundesregierung müsse dringend ein Konzept für die Markt- und Systemintegration erneuerbarer Energien entwickeln. Die CO2-, Markt-, Steuer- und Erneuerbare-Energien-Regularien müssten aus einem Guss kommen. Außerdem solle die Bundesregierung die deutsche Energiewende besser in das europäische Förderungssystem integrieren. „Für die Vision sichere und bezahlbare Netzinfrastruktur 2030 fehlt ein technisch ausgereifter, detaillierter Masterplan“, sagte er.

Zirkuläre Wertschöpfungsketten voranbringen

Bei der anschließenden Diskussion wurde neben der Energiewettbewerbsfähigkeit die Bedeutung zirkulärer Wertschöpfungsketten und eines energieeffizienten Recyclings herausgearbeitet. Zu diesen Themen entwickelt der MUT konkrete Vorschläge. Als langjähriges, aktives Mitglied wird sich enexion daran beteiligen.